Niclas Bösch, Feuerwehr Gargellen wurde ausgezeichnet
Niclas Bösch ist seit 2005 Feuerwehrmitglied Kommandant-Stellvertreter seit dem Jahr 2023. Gemeinsam mit seinem Bruder Lukas hat sich Niclas Bösch dazu entschlossen, Verantwortung für die Feuerwehr Gargellen zu übernehmen und diese in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Neben einer guten Ausrüstung ist auch die Ausbildung der Feuerwehrleute die Grundsäule, dass eine Feuerwehr funktioniert, sowohl im Einsatz als auch im dauernden Schulungs- und Übungsbetrieb. Durch die Lage der Gemeinde Gargellen ist es von großer Bedeutung, dass die Feuerwehr auch ohne Hilfe von außen einen Grundschutz für die Bevölkerung sicherstellen kann. Naturgefahren im Winter als auch im Sommer bedrohen den Lebensraum. Diese beeinflussenden Faktoren und die damit verbundenen Herausforderungen prägen das Handeln und den engagierten Einsatz von Niclas. Im jugendlichen Alter, ausgestattet mit Weitblick und Verantwortungsgefühl, darf die Bevölkerung von Gargellen auf das Brüderpaar Lukas und Niclas Bösch stolz sein, sie stehen für Sicherheit und Lebensqualität in einer blühenden Tourismusgemeinde im Montafon.
Dr. Wolfgang List (Jahrgang 1971) wurde zum neuen Landesfeuerwehrarzt bestellt.
„Wir freuen uns, dass der Landesfeuerwehrverband Vorarlberg mit Wolfgang List einen renommierten Arzt und begeisterten Feuerwehrmann für diese herausfordernde Aufgabe gewinnen konnte“ sagt Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle im Zuge dieser personellen Neubesetzung.
Als leitender Oberarzt der Intensivstation am Landeskrankenhaus Feldkirch und als Notarzt bringt Wolfgang List ein umfangreiches Wissen und gewinnbringende Erfahrungspotentiale für die Aufgabe als Landesfeuerwehrarzt mit.
Wolfgang List ist ausgebildeter Intensiv- und Notfallmediziner. Seit 2015 leitet er die Intensivstation des Landeskrankenhauses Feldkirch und ist seit 2006 als Notarzt bei der Flugrettung Vorarlberg tätig. Als koordinierender Arzt war er maßgeblich an der medizinischen Bewältigung der Corona-Pandemie im Auftrag des Landes Vorarlberg verantwortlich.
„Die Einsatzstellenhygiene und die damit verbundene Gesundheit der Feuerwehrmitglieder “ nennt Dr. Wolfgang List als seine Schwerpunkte in der Funktion als neuer Landesfeuerwehrarzt. Weiters fügt er hinzu, dass ein Mitglied der Feuerwehr die grundlegenden Handgriffe der Ersten-Hilfe beherrschen und anwenden können muss.
Als spätberufener Feuerwehrmann trat Wolfgang List im Jahr 2017 der Betriebsfeuerwehr des LKH Feldkirch bei und im Jahr 2018 der Ortsfeuerwehr Feldkirch-Stadt. Wolfgang List ist ein begeisterter Atemschutzträger und fand seine Leidenschaft als Korbbediener unter Atemschutz der Drehleiter Feldkirch.
Vorarlberger Feuerwehren brechen zum Hilfseinsatz nach Niederösterreich auf
„Gestern Abend kam das Hilfeansuchen aus Niederösterreich. Wir haben in der Nacht und am Vormittag alle Vorbereitungen getroffen, damit die Einsatzkräfte aus Vorarlberg jetzt zur Hilfeleistung aufbrechen können“, sagt Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle vor der Abreise.
66 Feuerwehrleute, 19 Fahrzeuge und elf Anhänger aus zwölf Feuerwehren sind auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Dort werden sie die Einsatzkräfte unterstützen. Die zwei Bezirksfeuerwehrinspektoren Karl-Heinz Beiter (Bludenz) und Martin Kisser (Dornbirn) übernehmen die Einsatzführung der zwei Züge aus Vorarlberg.
Die 66 Feuerwehrmitglieder aus elf Orts- und einer Betriebsfeuerwehr haben Hochleistungspumpen, Schlammpumpen, Beleuchtungsmaterial, Kleinmaterial sowie Übernachtungsmaterial und Verpflegung dabei. Der Hilfseinsatz ist für vier Tage geplant, wobei die Mannschaft voraussichtlich am Mittwochabend ausgetauscht wird. 50 frische Einsatzkräfte werden mittels Reisebus nach Niederösterreich gebracht, wo sie die erste Schicht ablösen.
„Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften, die für diesen Katastropheneinsatz zur Verfügung stehen und hoffe, dass alle wieder gesund nach Hause kommen“, resümiert Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle.
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Am Dienstag und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnten mit den Großpumpen aus Vorarlberg die kritische Infrastruktur und Unterführungen in den Ortschaften Dietersdorf und Sieghartskirchen frei gemacht werden.
Am Dienstagabend wurden zwei Großpumpen in die Gemeinde Asparn verlegt. Diesen Ort hat es schwer getroffen – der gesamte Ort steht ca. 1,5 Meter unter Wasser – so auch das dortige Feuerwehrhaus. Das Wasser wird abgepumpt und in den Laabenbach zurückgeführt.
Die Großpumpen laufen rund um die Uhr. Eine weitere Schlammpumpe aus Vorarlberg ist auf dem Weg nach Niederösterreich. Die Kameraden der Feuerwehr Mellau sind heute früh aufgebrochen.
Heute um 14 Uhr treten 65 neue Feuerwehrleute aus Vorarlberg, als Ablöse für die Mannschaft vor Ort, die Reise nach Tulln an. Die Mannschaft vom Montag wird in der Nacht auf Donnerstag wieder in Vorarlberg eintreffen.
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Um Mitternacht wurden die Einsatzkräfte ausgetauscht. Die 65 Feuerwehrleute, die seit Montag in Niederösterreich im Einsatz waren, sind heute kurz vor 9 Uhr wieder gesund in Feldkirch eingetroffen. Müde von der harten Arbeit freuen sie sich auf das Wiedersehen mit ihren Familien.
Letzte Nacht und heute Donnerstag steht das Abpumpen in der Gemeinde Asparn im Vordergrund. Die Feuerwehr Wolfurt sorgt beim Umspannwerk mit ihren Pumpen dafür, dass der Wasserpegel niedergehalten wird und somit ein Stromausfall verhindert, werden kann.
Zusätzlich werden Unterführungen gemeinsam mit Feuerwehren aus Kärnten vom Wasser befreit.
„Ich bin stolz auf unsere Vorarlberger Feuerwehrleute, die sich für diesen Katastropheneinsatz gemeldet haben und die lange Reise nach Niederösterreich auf sich nehmen, um den Menschen im Schadensgebiet zu helfen.“ betont LFI Herbert Österle die große Hilfsbereitschaft in Vorarlberg.
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Ankunft der ersten Einsatzmannschaft zurück in Vorarlberg
https://on.orf.at/video/14243664/15723453/vorarlberger-feuerwehrmaenner-halfen-in-noe
https://on.orf.at/video/14243664/15723454/feuerwehrinspektor-kisser-zum-hochwassereinsatz
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Die Groß- und Schlammpumpen aus Vorarlberg sind weiterhin rund um die Uhr im Einsatz. Die Einsatzmannschaft arbeitet im Schichtdienst durch. In der Fahrzeughalle im Landesfeuerwehrverband Niederösterreich haben unsere Feuerwehrleute ihr Quartier. Dort können sie sich ausruhen, waschen und werden verpflegt.
BFI Wolfgang Huber berichtet aus dem Schadensgebiet: „Das Ausmaß des Hochwassers ist enorm, die Bewohner waren teilweise seit Samstag nicht mehr in ihren Häusern. Die Dankbarkeit gegenüber den Feuerwehrleuten ist sehr groß.“
D ie Termine und Austragungsorte für die Leistungsprüfungen Atemschutz und Branddienst stehen schon länger fest. Weitere Details zu den jeweiligen Veranstaltungen werden wir zeitnah hier veröffentlichen.
Die Termine und Abnahmeorte können in der öffentlichen Liste nachgelesen werden. Die aktuell gültigen Durchführungsrichtlinien sind im syBOS und Portal / Dokumente - Listenauswahl Bewerbe / Leistungsprüfung abgelegt.
Anmeldungen zur Leistungsprüfung sind über syBOS unter Personal / Anmeldung Bewerbe seit Mitte Juli möglich.
Atemschutz-Leistungsprüfung:
> Zeitplan für Stufe Gold im FAZ
> Zeitplan ASLP Samstag
> Lageplan Dornbirn
Branddienst Leistungsprüfung:
Wir wünschen allen teilnehmenden Gruppen bzw. Trupps eine gute Vorbereitung und viel Erfolg bei der jeweiligen Leistungsprüfung.
Neue Führungskraft für die Feuerwehren
„Menschen zu finden, die Verantwortung ehrenamtlich übernehmen ist eine ganz besondere Herausforderung“ sagt Karl-Heinz Beiter, in seiner Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor des Bezirkes Bludenz. Er kann mit Wirkung vom 1. Juli 2024 einen neuen Abschnittsfeuerwehrkommandanten bestellen.
Mit Stefan Dich (Jahrgang 1977), Gruppenkommandant der Feuerwehr Partenen und ab 1. Juli zusätzlich als Abschnittsfeuerwehrkommandant für die Feuerwehren Gargellen, Gaschurn, Gortipohl, Partenen und St. Gallenkirch zuständig. Mit Stefan Dich konnte ein engagierter Feuerwehrmann mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut werden.
„Mit dieser Personalentscheidung kann die zukünftige positive Entwicklung im Feuerwehrwesen gut abgesichert werden“, resümiert Bezirksfeuerwehrinspektor Beiter.
Die Wettkämpfe sind geschlagen
Bei idealen Wettkampfbedingungen im Bruno-Pezzey-Stadion in Lauterach kämpften heute rund 1.500 Teilnerhmer:innen um die schnellsten Zeit auf der Bewerbsbahn sowie beim Staffellauf.
In einem atemberaubenden Finale konnte sich die Feuerwehr Düns zum ersten Mal den Goldenen Helm sichern. Dahinter reihen sich auf Rang 2 die Feuerwehr Sibratsgfäll und auf Rang 3 die Feuerwehr Bezau.
Bei der Jugend setzte sich die Gruppe Silbertal 1 im Finale durch und konnte sich den Goldenen Feuerwehrjugendhelm sichern.
„Für die Wettkampfgruppen gab es heute im Bruno-Pezzey-Stadion perfekte Wettkampfbedingungen. Ein großes Dankeschön an die Feuerwehr Lauterach mit ihren Helfern, die hervorragende Rahmenbedingungen für die Landesfeuerwehrleistungsbewerbe 2024 geschaffen hat.“, freut sich Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle über eine gelungene Veranstaltung.
Von offizieller Seite beehrten Landeshauptmann Mag. Markus Wallner, Landesrat Christian Gantner sowie die Vizebürgermeisterin Sabine Kassegger die Veranstaltung und drückten damit ihre Wertschätzung gegenüber den vielen ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleuten im Land aus.FLA_Rangliste.pdf |
JFLA_Rangliste.pdf
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