Vorarlberger Feuerwehren brechen zum Hilfseinsatz nach Niederösterreich auf
„Gestern Abend kam das Hilfeansuchen aus Niederösterreich. Wir haben in der Nacht und am Vormittag alle Vorbereitungen getroffen, damit die Einsatzkräfte aus Vorarlberg jetzt zur Hilfeleistung aufbrechen können“, sagt Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle vor der Abreise.
66 Feuerwehrleute, 19 Fahrzeuge und elf Anhänger aus zwölf Feuerwehren sind auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Dort werden sie die Einsatzkräfte unterstützen. Die zwei Bezirksfeuerwehrinspektoren Karl-Heinz Beiter (Bludenz) und Martin Kisser (Dornbirn) übernehmen die Einsatzführung der zwei Züge aus Vorarlberg.
Die 66 Feuerwehrmitglieder aus elf Orts- und einer Betriebsfeuerwehr haben Hochleistungspumpen, Schlammpumpen, Beleuchtungsmaterial, Kleinmaterial sowie Übernachtungsmaterial und Verpflegung dabei. Der Hilfseinsatz ist für vier Tage geplant, wobei die Mannschaft voraussichtlich am Mittwochabend ausgetauscht wird. 50 frische Einsatzkräfte werden mittels Reisebus nach Niederösterreich gebracht, wo sie die erste Schicht ablösen.
„Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften, die für diesen Katastropheneinsatz zur Verfügung stehen und hoffe, dass alle wieder gesund nach Hause kommen“, resümiert Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle.
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Am Dienstag und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnten mit den Großpumpen aus Vorarlberg die kritische Infrastruktur und Unterführungen in den Ortschaften Dietersdorf und Sieghartskirchen frei gemacht werden.
Am Dienstagabend wurden zwei Großpumpen in die Gemeinde Asparn verlegt. Diesen Ort hat es schwer getroffen – der gesamte Ort steht ca. 1,5 Meter unter Wasser – so auch das dortige Feuerwehrhaus. Das Wasser wird abgepumpt und in den Laabenbach zurückgeführt.
Die Großpumpen laufen rund um die Uhr. Eine weitere Schlammpumpe aus Vorarlberg ist auf dem Weg nach Niederösterreich. Die Kameraden der Feuerwehr Mellau sind heute früh aufgebrochen.
Heute um 14 Uhr treten 65 neue Feuerwehrleute aus Vorarlberg, als Ablöse für die Mannschaft vor Ort, die Reise nach Tulln an. Die Mannschaft vom Montag wird in der Nacht auf Donnerstag wieder in Vorarlberg eintreffen.
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Um Mitternacht wurden die Einsatzkräfte ausgetauscht. Die 65 Feuerwehrleute, die seit Montag in Niederösterreich im Einsatz waren, sind heute kurz vor 9 Uhr wieder gesund in Feldkirch eingetroffen. Müde von der harten Arbeit freuen sie sich auf das Wiedersehen mit ihren Familien.
Letzte Nacht und heute Donnerstag steht das Abpumpen in der Gemeinde Asparn im Vordergrund. Die Feuerwehr Wolfurt sorgt beim Umspannwerk mit ihren Pumpen dafür, dass der Wasserpegel niedergehalten wird und somit ein Stromausfall verhindert, werden kann.
Zusätzlich werden Unterführungen gemeinsam mit Feuerwehren aus Kärnten vom Wasser befreit.
„Ich bin stolz auf unsere Vorarlberger Feuerwehrleute, die sich für diesen Katastropheneinsatz gemeldet haben und die lange Reise nach Niederösterreich auf sich nehmen, um den Menschen im Schadensgebiet zu helfen.“ betont LFI Herbert Österle die große Hilfsbereitschaft in Vorarlberg.
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Ankunft der ersten Einsatzmannschaft zurück in Vorarlberg
https://on.orf.at/video/14243664/15723453/vorarlberger-feuerwehrmaenner-halfen-in-noe
https://on.orf.at/video/14243664/15723454/feuerwehrinspektor-kisser-zum-hochwassereinsatz
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Die Groß- und Schlammpumpen aus Vorarlberg sind weiterhin rund um die Uhr im Einsatz. Die Einsatzmannschaft arbeitet im Schichtdienst durch. In der Fahrzeughalle im Landesfeuerwehrverband Niederösterreich haben unsere Feuerwehrleute ihr Quartier. Dort können sie sich ausruhen, waschen und werden verpflegt.
BFI Wolfgang Huber berichtet aus dem Schadensgebiet: „Das Ausmaß des Hochwassers ist enorm, die Bewohner waren teilweise seit Samstag nicht mehr in ihren Häusern. Die Dankbarkeit gegenüber den Feuerwehrleuten ist sehr groß.“
D ie Termine und Austragungsorte für die Leistungsprüfungen Atemschutz und Branddienst stehen schon länger fest. Weitere Details zu den jeweiligen Veranstaltungen werden wir zeitnah hier veröffentlichen.
Die Termine und Abnahmeorte können in der öffentlichen Liste nachgelesen werden. Die aktuell gültigen Durchführungsrichtlinien sind im syBOS und Portal / Dokumente - Listenauswahl Bewerbe / Leistungsprüfung abgelegt.
Anmeldungen zur Leistungsprüfung sind über syBOS unter Personal / Anmeldung Bewerbe seit Mitte Juli möglich.
Atemschutz-Leistungsprüfung:
> Zeitplan für Stufe Gold im FAZ
> Zeitplan ASLP Samstag
> Lageplan Dornbirn
Branddienst Leistungsprüfung:
Wir wünschen allen teilnehmenden Gruppen bzw. Trupps eine gute Vorbereitung und viel Erfolg bei der jeweiligen Leistungsprüfung.
Neue Führungskraft für die Feuerwehren
„Menschen zu finden, die Verantwortung ehrenamtlich übernehmen ist eine ganz besondere Herausforderung“ sagt Karl-Heinz Beiter, in seiner Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor des Bezirkes Bludenz. Er kann mit Wirkung vom 1. Juli 2024 einen neuen Abschnittsfeuerwehrkommandanten bestellen.
Mit Stefan Dich (Jahrgang 1977), Gruppenkommandant der Feuerwehr Partenen und ab 1. Juli zusätzlich als Abschnittsfeuerwehrkommandant für die Feuerwehren Gargellen, Gaschurn, Gortipohl, Partenen und St. Gallenkirch zuständig. Mit Stefan Dich konnte ein engagierter Feuerwehrmann mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut werden.
„Mit dieser Personalentscheidung kann die zukünftige positive Entwicklung im Feuerwehrwesen gut abgesichert werden“, resümiert Bezirksfeuerwehrinspektor Beiter.
Bei den viele Kommunikationskanälen und zahlreichen Dienstleistungen die Übersicht zu behalten ist nicht immer einfach. Aus diesem Grunde bieten wir diese Feuerwehrdienstleistungsnetzkarte an. Diese ist einem Bahn-Plan nachempfunden und bietet für jeder eingezeichneten Station weitere Informationen bzw. führt direkt zum entsprechenden Menüpunkt. Für eine optimale Ansicht am Smartphone empfehlen wir dies im Querformat.
Abnahme von Fahrzeugen und Ausrüstung | Schwarzmann Josef |
Alarmpläne | Zoderer Joachim |
Atemschutzgeräte - Grundüberholung/Reparatur | Beller Daniel |
Atemschutzwerkstätte | Beller Daniel |
Aus- und Weiterbildung | Burtscher Wolfgang / Facchin Barbara |
Beschaffung Fahrzeuge, Geräte, Bekleidung | Schwarzmann Josef |
Bewerbe | Sprenger Thomas |
Blackout | Österle Herbert |
Brandmeldeanlagen | Brandverhütungsstelle Vorarlberg |
DIBOS / BOS - Portal | LWZ Servicecenter |
Dienstausweise | Gabriel Marietta |
Ehrungen und Auszeichnungen | Karnekar Katharina |
Feuerwehrführerschein | Burtscher Wolfgang |
Finanz- und Rechnungswesen | Beck Markus / Gabriel Marietta |
Förderungsansuchen | Österle Herbert |
Führungen | Gabriel Marietta |
Funk | |
Gastausbilder | Burtscher Wolfgang |
Gefahrstoffe und Strahlenschutz | Zoderer Joachim / Kisser Martin |
Gerätschaften Ausgabe, Instandhaltung | Franz Michael |
Gesetzliche Grundlagen | Beck Markus |
Haustechnik | Frick Martin |
IT / EDV / syBOS | Welte Stefan / Wiederin Mike |
Jugend | Sprenger Thomas |
Kantine | Häsele Beatrix |
Küchenorganisation | Neger Dannja |
Lageinformationssystem LIS | LWZ Servicecenter |
Lehrgangsverwaltung | Facchin Barbara |
LIS - Lageinformationssystem | LWZ Servicecenter |
Öffentlichkeitsarbeit | Österle Herbert / Karnekar Katharina |
Raumpflege | Bechter Petra / Entner Barbara / Häsele Beatrix / Marx Cornelia / Schwarzmann Beate |
Rufempfänger, Pager | Zoderer Joachim |
Tunnelübungen | Zoderer Joachim |
Versicherungswesen | Beck Markus |
Zivildienst | Karnekar Katharina |
DDie Initiative 60PLUS ist der erste Baustein im Rahmen des Aktionsplans „Feuerwehr der Generationen“.
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