30 Bewerber/innen schafften das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold
Wenn es um das „Goldene Feuerwehrleistungsabzeichen“ geht, dann ist umfangreiches Wissen gefragt. Die Feuerwehrleute müssen sich einem Fragenkatalog und praktischen Arbeiten vor einer Kommission stellen.
30 von insgesamt 34 angetretenen Teilnehmer/innen konnten den Bewerb am Samstag, den 22. Februar erfolgreich abschließen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Bewerbs konnte eine Dame – Janine Glatz – den 1. Rang erringen. „Ich gratuliere allen Teilnehmern zu den hervorragenden Leistungen, die am Samstag gezeigt wurden“, sagt Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle abschließend. Bei der Schlussveranstaltungen waren, zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder der Verbandsleitung, Kommandanten und Familien der Teilnehmer anwesend.
Die besten Ergebnisse erzielten dabei
1. Janine Glatz, Feuerwehr Bregenz-Rieden
2. Christof Vonbank, Feuerwehr Braz
3. Marco Hörburger, Feuerwehr Doren
Landesrat Christian Gantner war anwesend und überreichte den erfolgreichen Teilnehmern das Feuerwehrleistungsabzeichen in GOLD.Rangliste
Aus- und Weiterbildung für die neuen Mitarbeiter beim LFV Vorarlberg
LFV Vorarlberg ist Partner der Österreichischen Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie
Treffen mit Vertretern der Landespolizeidirektion
Am 14. Januar besuchte die Verbandsleitung die Landespolizeidirektion Vorarlberg. Die Delegation wurde von der Landespolizeidirektorin Uta Bachmann empfangen und gemeinsam mit dem Leiter der Einsatzabteilung, Obst Christian Bihlmayer, durch die LPD geführt. Die Gäste besichtigten die Landesleitzentrale, wobei sie die polizeiliche Art der Notrufannahme sowie Einsatzdisposition hautnah miterleben konnten. Ferner wurde ihnen der organisatorische Aufbau der LPD sowie die polizeiliche Einsatzabwicklung nähergebracht.
Die Kooperation zwischen Polizei und Feuerwehr in Vorarlberg geht weit über den gemeinsamen Einsatz bei Notfällen hinaus. Regelmäßig wird auch im Rahmen von Übungen und Ausbildungen zusammengearbeitet. Von der Grundausbildung neuer Feuerwehrmänner und -frauen über Spezialausbildungen, wie die der Fahrzeugmaschinisten und Flughelfer, bis hin zu den Dienstgradeausbildungen der 120 Ortsfeuerwehren und rund 25 Betriebsfeuerwehren – bei insgesamt neun Kursen am Feuerwehrausbildungszentrum wird die partnerschaftliche Zusammenarbeit intensiv gefördert und vertieft.
Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft in der LPD und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit!
5.642 Feuerwehreinsätze im Jahr 2024
15x pro Tag im Jahr 2024 Alarm für die 6.690 freiwilligen aktiven Feuerwehrleute
ca. 4,3 MIO Euro an „freiwilliger Einsatzdienstleistung“
13 freiwillige Feuerwehrleute im Durchschnitt pro Einsatz
rund 1 ½ Stunden dauert im Schnitt ein Feuerwehreinsatz
Die Bilanz 2024 zeigt in etwa dieselben Einsatzzahlen wie im Vorjahr. Lediglich 146-mal mussten die Vorarlberger Feuerwehren mehr ausrücken als im Jahr 2023.
Aus dem Berichtsjahr 2024 sind zwei größere Brandereignisse beispielgebend für die vielen routinemäßigen Feuerwehreinsätze zu erwähnen.
"Nur mit einem massiven Aufgebot von Personal und Gerätschaften lassen sich solche Brandereignisse erfolgreich bekämpfen", sagt Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle im Zuge des Jahresrückblicks 2024.
"Ich bin froh und dankbar dafür, dass sich unsere Feuerwehrleute durch fortlaufende Aus- und Weiterbildung im Feuerwehrausbildungszentrum (FAZ) in Feldkirch auf derartige Brandereignisse vorbereiten. Neben einer sehr guten technischen Ausrüstung ist das Personal von entscheidender Bedeutung, damit Großbrände erfolgreich bekämpft werden können“, zieht der Landesfeuerwehrinspektor eine positive Bilanz.
Im Einsatzjahr 2024 haben wir mit Bedauern zu berichten, dass infolge von Brandeinsätzen ein Todesopfer zu beklagen ist. Diese Tatsache schmerzt alle Feuerwehrleute sehr, konnten sie doch trotz raschem und oft gefährlichem Einsatz leider nicht mehr helfen. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen des Brandopfers.
„Nicht nur Feuerwehreinsätze sind in der Bilanz 2024 von Bedeutung. Vom zeitlichen Gesamtaufwand verursachen diese rund 20 bis 30%, der überwiegende Aufwand an Zeit investieren die Feuerwehren in Ausbildung, Technische Ausrüstung – deren Wartung sowie Verwaltungsaufgaben“, nimmt der Landesfeuerwehrinspektor auch Bezug auf diese wichtigen Aufgaben.
Die Statistik im Detail (in Klammer die Vergleichszahlen des Vorjahres):
Brandeinsätze
Die Gesamtsumme von 2226 (2166) Brandeinsätzen ergibt sich aus
den 1042 (1065) tatsächlichen Bränden
364 (314) Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen (das sind Alarme aufgrund technischer Probleme von Brandmeldeanlagen)
763 (729) Täuschungsalarmen (das sind Alarme bei denen die Brandmeldeanlagen infolge anderer Einwirkungen als Brandrauch ausgelöst haben)
28 (27) böswillige Alarme (das sind Alarmierungen, die infolge einer missbräuchlichen Verwendung des Notrufes ausgelöst wurden)
29 (31) Fehlalarme (das sind Alarmierungen bei denen sich die Notrufmeldung im Nachhinein als Fehlalarmierung herausgestellt hat)
Technische Einsätze
3416 (3330) Technische Einsätze
Bildungsprogamm für freiwillig Engagierte in Vorarlberg
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